Kennst du die Bücher von Michael Ende? Hast du „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“ gelesen? In dieser Folge lernst du ein Werk kennen – als Theaterstück!
In Garmisch-Partenkirchen wird das Theaterstück „Momo“ aufgeführt. Einige Mitglieder von EINSHOCH6 machen die Musik dazu. Kurt versucht, mehr über den Autor Michael Ende herauszufinden. Doch das ist gar nicht so einfach.
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Kennst du die Bücher von Michael Ende? Hast du „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“ gelesen? In dieser Folge lernst du ein Werk kennen – als Theaterstück!
KURT:
Wir sind heute in Garmisch-Partenkirchen, Geburtsstätte Geburtsstätte, -n (f.) der Geburtsort von Michael Ende, ein großer deutscher Schriftsteller, der unter anderem „Die unendliche Geschichte“ geschrieben hat oder „Momo“. Und die Jungs Jungs (m., nur Plural) hier: die jungen Männer; auch: die Mitglieder von meiner Band, von EINSHOCH6, spielen bei einem Theaterstück, welches heute hier stattfinden wird, mit. Und das Ganze schauen wir uns jetzt mal an. Das ist nämlich der Michael-Ende-Kurpark Kurpark, -s (m.) der Park in einem Ort, der von kranken Menschen wegen seiner Heilquellen besucht wird . Das ist, wie der Name schon sagt, für Michael Ende gebaut worden und ist sehr verspielt verspielt hier: spielerisch; fantasievoll , verträumt verträumt hier: romantisch – wie seine Geschichten eben auch. Hier sind Labyrinthe Labyrinth, -e (n.) der Irrgarten; die besondere Gestaltung eines Gartenteils, die dazu führt, dass der Besucher nicht mehr so einfach den Weg nach draußen findet .
Was kann ich mir denn hier so anschauen, was wirklich einmalig einmalig einzigartig; besonders ist? Michael Ende und so.
ARIS SAS:
Michael Ende?
KURT:
Ja.
ARIS SAS:
Sagt mir etwas sagt jemandem nichts jemand hat von etwas noch nie etwas gehört; jemand kennt etwas nicht gar nichts etwas sagt jemandem nichts jemand hat von etwas noch nie etwas gehört; jemand kennt etwas nicht .
KURT:
Aber wir sind doch hier im Michael-Ende-Kurpark.
ARIS SAS:
Das hat er mich auch gefragt, der spinnt spinnen hier: verrückt sein .
KURT:
Die Schauspieler rennen schon rum. Sind quasi quasi sozusagen; mehr oder weniger; ungefähr wie schon in ihren Rollen, finden sich sich finden gemeint ist hier: sich mit seiner Rolle identifizieren schon.
Momo!
JANINA STOPPER (Momo):
Hallo.
KURT:
Kannst du mir was über Michael Ende sagen?
JANINA STOPPER:
Wer ist das?
KURT:
Ich versuch, die irgendwie abzuholen jemanden ab|holen hier: jemanden auf eine Art und Weise ansprechen, dass man gut miteinander reden kann , dass die mir irgendwas erzählen können über Michael Ende, aber irgendwie sind die schon in der Michael-Ende-Welt.
SCHAUSPIELER:
Sie sind nicht dreckig, das ist alles wunderbar. Ich hab vorhin extra gefragt, ob sich irgendjemand beschwert hätte. Es hat sich niemand beschwert.
JOHANNES SCHÖN:
Der Kurpark? Wir sind hier in Italia Italia (italienisch) Italien !
KURT:
Wir schauen uns noch mal weiter um. Da ist er: Michael Ende, ein Riesen Riesen- sehr groß schildkrötenliebhaber Liebhaber, -/Liebhaberin, -nen jemand, der etwas ganz besonders mag – und bestimmt auch großer Zeitfresser Zeitfresser, -/Zeitfresserin, -nen gemeint ist hier: jemand, der sich mit allem viel Zeit lässt und sich nicht beeilt (in Bezug auf Michael Endes Roman „Momo“) .
Können Sie mir sagen, was denn jetzt in dieser Geschichte passiert?
ZUSCHAUERIN:
Ja, irgendwas mit der Zeit.
SCHAUSPIELERIN:
Kinder sind unsere natürlichen Feinde. Sie lassen sich nur sehr viel schwerer zum jemanden zu etwas bringen bewirken, dass jemand etwas tut Zeitsparen Zeitsparen (n.) gemeint ist hier: das Nutzen der Zeit und das Erledigen von Arbeiten, so dass man mehr Zeit für andere Dinge hat bringen jemanden zu etwas bringen bewirken, dass jemand etwas tut als erwachsene Menschen.
ZUSCHAUERIN:
Ein Waisenkind Waisenkind, -er (n.) ein Kind, dessen Eltern gestorben sind muss das gewesen sein.
JANINA STOPPER:
Nein, da will ich nicht mehr hin, da war ich schon mal. Da waren lauter Gitter an den Fenstern, und jeden Tag gab’s Prügel Prügel (m., hier nur Plural) die Tatsache, dass jemand heftig und immer wieder geschlagen wird . Da will ich nicht mehr hin.
SCHAUSPIELER:
Kann ich verstehen.
AMADEUS:
Hier bei „Momo“ spielen wir natürlich alle möglichen Sachen. Wir sind ein paar Musiker von EINSHOCH6, sind nicht alle dabei. Aber wir haben hier unsere ganze Effektkiste Effektkiste, -n (f.) gemeint ist hier: viele verschiedene Instrumente, mit denen musikalische Effekte möglich sind aufgebaut. Wenn wir irgendwie die Zeit machen, dann hauen hauen hier: auf ein Schlaginstrument (z. B. eine Trommel) schlagen wir hier auf allen möglichen Sachen Sache, -n (f.) hier: das Instrument; der Gegenstand, der einen Ton macht und machen damit die Zeit. Oder wir haben hier ’nen Sound Sound, -s (m., aus dem Englischen) die Musik; das Geräusch für die … wenn die grauen Herren die grauen Herren (m.) Momos Feinde im Roman von Michael Ende kommen. Das ist auch irgendwie ganz spannend.
SCHAUSPIELER:
Das Kind hat nicht die geringste Chance haben nicht einmal eine kleine Chance haben, etwas zu schaffen sowieso nicht die geringste Chance nicht die geringste Chance haben nicht einmal eine kleine Chance haben, etwas zu schaffen , zu entkommen etwas/jemandem entkommen etwas vermeiden/jemanden meiden können; vor etwas/jemandem geflohen sein .
KURT:
Also, ich versuch jetzt noch, jemanden von diesen grauen Herren zu erreichen, weil wir immer so Probleme mit unseren Probezeiten haben. Und da wir ja effizient effizient so, dass etwas (z. B. Zeit/Geld) gut genutzt wird, ohne es zu verschwenden arbeiten möchten, frag ich jetzt einfach mal die Profis Profi, -s (m.) hier: jemand, der sich mit etwas gut auskennt .
KORINNA KRAUSS:
Okay, eine Minute hat 60 Sekunden, ja?
KURT:
Okay.
KORINNA KRAUSS:
Eine Stunde hat 60 Minuten. 60 mal 60 ist 3.600 mal 24 Stunden mal 365 Tage macht 31.536.000 Sekunden pro Jahr. Oder 315.360.000 Sekunden in zehn Jahren.
KURT:
Und, wenn ich da jetzt Zeit anspare etwas an|sparen etwas so lange sparen, bis man sehr viel davon hat , dann?
KORINNA KRAUSS:
Das überlass jemandem etwas überlassen hier: eine Aufgabe nicht selbst machen, sondern von einer anderen Person erledigen lassen ruhig uns jemandem etwas überlassen hier: eine Aufgabe nicht selbst machen, sondern von einer anderen Person erledigen lassen !
Geburtsstätte, -n (f.) — der Geburtsort
Jungs (m., nur Plural) — hier: die jungen Männer; auch: die Mitglieder
Kurpark, -s (m.) — der Park in einem Ort, der von kranken Menschen wegen seiner Heilquellen besucht wird
verspielt — hier: spielerisch; fantasievoll
verträumt — hier: romantisch
Labyrinth, -e (n.) — der Irrgarten; die besondere Gestaltung eines Gartenteils, die dazu führt, dass der Besucher nicht mehr so einfach den Weg nach draußen findet
einmalig — einzigartig; besonders
etwas sagt jemandem nichts — jemand hat von etwas noch nie etwas gehört; jemand kennt etwas nicht
spinnen — hier: verrückt sein
quasi — sozusagen; mehr oder weniger; ungefähr wie
sich finden — gemeint ist hier: sich mit seiner Rolle identifizieren
jemanden ab|holen — hier: jemanden auf eine Art und Weise ansprechen, dass man gut miteinander reden kann
Italia (italienisch) — Italien
Riesen- — sehr groß
Liebhaber, -/Liebhaberin, -nen — jemand, der etwas ganz besonders mag
Zeitfresser, -/Zeitfresserin, -nen — gemeint ist hier: jemand, der sich mit allem viel Zeit lässt und sich nicht beeilt (in Bezug auf Michael Endes Roman „Momo“)
jemanden zu etwas bringen — bewirken, dass jemand etwas tut
Zeitsparen (n.) — gemeint ist hier: das Nutzen der Zeit und das Erledigen von Arbeiten, so dass man mehr Zeit für andere Dinge hat
Waisenkind, -er (n.) — ein Kind, dessen Eltern gestorben sind
Prügel (m., hier nur Plural) — die Tatsache, dass jemand heftig und immer wieder geschlagen wird
Effektkiste, -n (f.) — gemeint ist hier: viele verschiedene Instrumente, mit denen musikalische Effekte möglich sind
hauen — hier: auf ein Schlaginstrument (z. B. eine Trommel) schlagen
Sache, -n (f.) — hier: das Instrument; der Gegenstand, der einen Ton macht
Sound, -s (m., aus dem Englischen) — die Musik; das Geräusch
die grauen Herren (m.) — Momos Feinde im Roman von Michael Ende
nicht die geringste Chance haben — nicht einmal eine kleine Chance haben, etwas zu schaffen
etwas/jemandem entkommen — etwas vermeiden/jemanden meiden können; vor etwas/jemandem geflohen sein
effizient — so, dass etwas (z. B. Zeit/Geld) gut genutzt wird, ohne es zu verschwenden
Profi, -s (m.) — hier: jemand, der sich mit etwas gut auskennt
etwas an|sparen — etwas so lange sparen, bis man sehr viel davon hat
jemandem etwas überlassen — hier: eine Aufgabe nicht selbst machen, sondern von einer anderen Person erledigen lassen
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