Des Teufels Filmemacher | KINO | DW | 24.04.2009
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KINO

Des Teufels Filmemacher

Der Regisseur Veit Harlan drehte den berüchtigten NS-Propagandafilm "Jud Süß". Nun ist über ihn und seine Familie ein Dokumentarfilm entstanden.

Veit Harlan

Veit Harlan

"Harlan - Im Schatten von Jud Süß" heißt die Dokumentation von Regisseur Felix Moeller, die nun in den deutschen Kinos zu sehen ist. Der Historiker Moeller konzentriert sich in dem Film auf die Familienmitglieder Veit Harlans, vor allem auf die Nachkommen des Regisseurs. Wie geht man mit dem Erbe eines zweifelhaften "Künstlers" um? Spannende Antworten auf die Fragen eines Historikers im Kino!

Außerdem in der Sendung:

Blick nach Osten

Das alljährliche Treffen der mittel- und osteuropäischen Filmemacher in Wiesbaden erfreut sich großer Beliebtheit. Das Filmfestival GoEast gewährt jedes Jahr im April einen hervorragenden Überblick über das Filmschaffen der osteuropäischen Hälfte des Kontinents. Wichtig ist dies vor allem auch vor dem Hintergrund, dass Filme aus diesen Ländern im normalen Kinoalltag kaum noch erscheinen.

Jüdischer Widerstand

Die Brüder Bielski haben während des 2. Weltkriegs rund 1.200 Menschen das Leben gerettet. In den Wäldern Weißrusslands gelang es den drei jüdischen Brüdern eine kleine, aber wirksame Widerstandsbewegung gegen die Deutschen zu organisieren. Die authentische Geschichte hat jetzt Hollywood-Regisseur Edward Zwick für die große Leinwand inszeniert - mit James Bond-Darsteller Daniel Craig in einer Hauptrolle.

Tarkowskij-Buchklassiker wieder neu aufgelegt

Der russische Regisseur Andrej Tarkowskij gehört zu den einflussreichsten Filmemachern des letzten Jahrhunderts. Mit nur ganz wenigen Filmen, Andrej Rubljow, oder Stalker, oder auch Solaris, wurde er berühmt. Tarkowskij wurde immer wieder von den russischen Behörden bei der Arbeit gestört, konnte nicht drehen. In den langen Pausen zwischen den Filmen habe er immer viel Zeit zum Nachdenken gehabt, hat T. einmal gesagt, da habe er dann seine Gedanken entwickelt zum Film, zur Kunst, zum Leben, die hat er dann aufgeschrieben, 1984 erschien in Deutschland sein Buch „Die versiegelte Zeit“. Der kleine auf Filmbücher spezialisierte Alexander-Verlag hat den band jetzt wieder neu aufgelegt, versehen mit einem nachwort von Dominik Graf: Andrej Tarkowskij: Die versiegelte Zeit, 376 Seiten, 28 Euro, ISBN 978-3-89581-200-2.

Moderation: Jochen Kürten


Audio und Video zum Thema

  • Datum 24.04.2009
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