Dhaka – Das Bengalische Programm von DW-RADIO ist bald zweimal täglich auf den UKW-Frequenzen des Staatsrundfunks Bangladesh Betar zu hören. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Sendern wird damit ausgeweitet.
Angelika Newel, Leiterin Vertrieb Asien, Gerda Meuer, Direktorin der DW-AKADEMIE, BB-Intendant Mohammed Mahbulul Alam und Abdullah Al-Farooq aus der Bengali-Redaktion der DW
Für internationale Sender gibt es in Bangladesch über UKW nur einen Weg ins Land: Sie dürfen ihre Programme ausschließlich in Kooperation mit Bangladesh Betar (BB) senden. Der DW ist das nun gelungen: Morgens und abends, jeweils zwischen 8 und 8.30 Uhr, strahlt BB die Sendung von DW-RADIO aus.
Um das Programm einspeisen zu können, wird der deutsche Auslandsrundfunk neue Anlagen zum Satellitenempfang an den Transmitter-Standorten in Dhaka, Chittagong, Sylhet, Khulna, Rajshahi und Rangpur errichten. Außerdem bietet die DW-AKADEMIE weiterhin ihr Journalistentraining in Bangladesch an. Auch der seit 1975 gepflegte Austausch von Redakteuren wird fortgeführt.
Die Direktorin der DW-AKADEMIE, Gerda Meuer, freut sich über die Zusammenarbeit: „Seit 30 Jahren sind wir miteinander verbunden und das Abkommen ist eine Bereicherung für beide Seiten.“ Meuer unterzeichnete den Vertrag gemeinsam mit dem Informationsminister der Volksrepublik Bangladesch, Abdul Kalam Azad, und dem Intendanten von Bangladesh Betar, Mahbubul Alam.
Radio hat in Bangladesch nach wie vor eine große Bedeutung. Insgesamt 13 Radio- und elf Fernsehsender versorgen die 153 Millionen Einwohner.