"Diese falsche, herrische, machtbesessene Schrulle" | Service | DW | 03.02.2008
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"Diese falsche, herrische, machtbesessene Schrulle"

Die DW-WORLD-User schauen mit Verständnis nach China, sorgen sich um die Bundeswehr und blicken mit Spannung - und Emotionen - auf die kommende Wahl ums Weiße Haus.

Obama oder Hillary?

Ich wünsche mir Barack Obama als Präsidenten. Nicht dass ich als Frau nicht auch gern eine Frau als Präsidenten gut finden würde, aber bitte nicht Hillary Clinton diese falsche, herrische, machtbesessene Schrulle. Barack Obama spricht den Menschen aus der Seele. Er wirkt ehrlich und glaubwürdig auf mich. Wenn er gewählt wird, bin ich mir sicher dass er etwas verändern kann, nicht nur in Amerika sondern in der Welt. Er würde ein Zeichen setzen, dass es egal ist ob man schwarz oder weiß ist, gelb oder grün, reich oder arm, Frau oder Mann. (Simone Montgomery)

Warum Obama bevorzugen? Nur weil er eine andere Hautfarbe hat? Es hört sich an, als ob die Hautfarbe eine wichtigere Rolle in den US-Vorwahlen spielen würde als politische Programme, welche Amerika aus seiner Misere herausholen könnten. Wäre ich US-Amerikaner, würde ich mich nicht von solchem Infantilismus beeinflussen lassen. (Kai Nicholson)

Barack Obama wird der Präsidentschaftskandidat der Demokaraten sein und auch die Wahl im November 2008 gewinnen, jawohl, dessen bin ich mir sicher. (wmlm47@earthlink.net)

Deutsche Eingreiftruppe in Afghanistan?

Die Deutschen lassen sich immer mehr in einen Krieg hineinziehen, in dem sie nichts verloren haben. Ich bin, wie übrigens die Mehrheit der Deutschen, gegen eine Ausweitung des Einsatzes. Wenn die Regierung so weiter macht, hat die linke bei der nächsten Bundestagswahl 8 Prozent der Stimmen. (Dieter Stockburger)

Vor allem die Union möchte sich die Möglichkeit verschaffen, die Bundeswehr zu einem Werkzeug zu umzubauen, mit dem sich internationale Politik gestalten lässt. Dabei kommt es weniger auf die Situation in Afghanistan an, als vielmehr auf das Anliegen, den Kampfeinsatz deutscher Soldaten salonfähig zu machen. Dabei gibt die NATO den willigen Helfer. Mit diesem für die Bundesrepublik neuen Ansatz treten wir in die Fußstapfen der USA, blind für die Tatsache, dass die vielen "militärischen Eingriffe" der USA - sei es direkt durch US-Militär oder indirekt durch Finanzierung von Militärregimes oder Waffenlieferungen - eigentlich gerade erst die Probleme geschaffen haben, mit denen sich die Menschheit in den letzten Jahren herumplagen musste. (Marko Neuwirth)

Chinas Umwelt

Nach dem Tod Maos hatte China keine andere Möglichkeit, als "die Hilfe" des Westens anzunehmen. Wenn wir heute schauen, dann haben fast alle europäischen chemischen und metallurgischen Unternehmen ihre Produktion nach China verlegt. Im Westen macht man aber trotzdem China selber zum Schuldigen. Seit den 70er und 80er-Jahren sind fast alle europäischen Chemiekonzerne in China vertreten und verpesten dort die Umwelt. Deswegen haben wir heute ein sauberes Europa - auf Kosten Chinas. China ist heute "die Müllkippe der Welt" geworden. Wieso stellt sich heute keiner die Frage, warum die meisten Produktionsstätten aus Deutschland verschwunden sind? Ich meine, chemische Produkte benutzen wir ja alle?! (Anna Idt)

  • Datum 03.02.2008
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  • Permalink https://p.dw.com/p/D1k3
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